Die elektronische Karosserieeingangsvermessung wird bereits von zahlreichen K+L Betrieben routinemäßig durchgeführt. Es existieren jedoch eine Reihe an Faktoren, die das Ergebnis beeinträchtigen können.
Der Vorteil der elektronischen Karosserieeingangsvermessung besteht darin, dass bereits vor Beginn der Reparaturen verdeckte Schäden in der Struktur dokumentiert werden können. Auf diese Weise können sich Betriebe absichern, was aber nur dann funktioniert, wenn exakte Messergebnisse vorliegen.
Wichtig ist dabei, dass das Anheben verwindungsfrei erfolgt. Hierfür müssen sämtliche Drehteller der Hebebühne auf derselben Höhe sein und auch die Beladung des Fahrzeugs harmonisch ausfallen. Natürlich dürfen auch die Messgeräte keinerlei Bewegung ausgesetzt werden, weil sonst das Ergebnis verfälscht wird.
Besondere Vorsicht ist dann geboten, wenn es an die Vermessung elastisch gelagerter Teile geht. Beispiele sind das obere Federbeinlager, bei dem eine Messung eine deutliche Abweichung ergeben würde. Aus diesem Grund sollte man stets direkt an der Karosserie ansetzen.
Die einzelnen Messpunkte müssen im Vorfeld unbedingt gereinigt und von Rostschutzmitteln oder Schlamm befreit werden und auch kleinere Eindrückungen sind zu protokollieren und dürfen nicht als Messpunkte fungieren. Zuguterletzt sollten die Messpunkte möglichst symmetrisch zueinander liegen, was angesichts der Architektur der Längsträger vieler Fahrzeuge überaus schwer umsetzbar ist.
Quelle: http://colornews.de/reparaturtechnik/karosserie/kti-tipp-karosserieeingangsvermessung-schnell-und-exakt-durchfuehren/
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