Digitalisierung im Schadensmarkt im vollen Gange

Die Schadenserfassung wird in Zukunft deutlich komplexer. Einer der Gründe liegt in der zunehmenden Nutzung von Elektronik und Assistenzsystemen in den Fahrzeugen. Andererseits lassen sich Schäden heutzutage per Smartphone erfassen und direkte Kalkulationen durchführen.

Eine der vielen Möglichkeiten der Digitalisierung besteht in der Nutzung von Bilderkennungs-Software. Fotos eines Unfallschadens können so über eine spezielle Schnittstelle eingesendet werden und das System erkennt automatisch den Fahrzeugtyp sowie die Art und Schwere des Schadens. Der gesamte Ablauf würde in diesem Kontext lediglich einige Sekunden in Anspruch nehmen und die Schadensabwicklung regelrecht revolutionieren. Erste Versicherer wie die Provinzial und die Allianz haben bereits Pilotprojekte ins Leben gerufen und auch die Schadenmanager dürften bald nachziehen.

Die Besonderheit besteht darin, dass einzelne Module zum Einsatz kommen, die sich individuell auf bestimmte Schadensabläufe einstellen lassen. Weitere Möglichkeiten digitaler Technik bestehen in der automatisierten Fahrzeugbewertung, die anhand von 50 unterschiedlichen Faktoren erfolgt. Dargestellt werden die Ergebnisse der einzelnen Tools auf Wunsch mit Hilfe von 3D-Grafiken, die entdeckte Schäden perfekt visualisieren und sowohl den Werkstätten als auch den Sachverständigen der Versicherungen nutzen.

Quelle:  https://www.ax-ao.de/assets/documents/PM_News/AXAO_PR_BGA_Tagung_2018_20180530.pdf

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