Die Methode des Smart Repair wird bereits seit vielen Jahren in Reparaturwerkstätten angewendet. Entsprechend war höchste Zeit für eine eigene, zertifizierte Ausbildung, wie sie nun das Institut für berufliche Fortbildung (IbF) Halle/Saale anbietet.
Nach Aussagen des Instituts wird mit der neuen Weiterbildung ein „deutschlandweit wachsender Bedarf“ bedient. Bislang existierten zwar zahlreiche Betriebe, die Smart Repair anbieten, doch wurde noch kein einheitlicher Standard für die Qualität der angebotenen Leistungen gefunden. Dies soll sich künftig ändern.
Geschult wird sehr praxisnah und in einer Lehrwerkstatt mit 1.500 Quadratmetern Grundfläche. Vorhanden sind sowohl Hebelwerkzeuge als auch Klebetechnik sowie eine Mischbank. Auf diese Weise lassen sich auch Schäden an Mehrschichtlacken beheben. Grob gesehen zählen die Bereiche Lackschadenfreies Ausbeulen/ “Beulendoktor“ und Spot-Repair/„Lackdoktor zu den vermittelten Inhalten.
Schon jetzt habe mehr als 1.000 Personen die Zusatzausbildung mit Erfolg absolviert und für eine berufliche Neuorientierung gesorgt. Eine Vermittlerquote von 80 Prozent in die K&L Betriebe oder Autohäuser unterstreicht den großen Erfolg. Hinzu kommt, dass die Smart-Repair-Weiterbildung explizit auch als Chance für Flüchtlinge angesehen wird, die so schnell auf den deutschen Arbeitsmarkt gelangen. Möglich ist dies sowohl am Standort Halle / Saale als auch in Berlin und in Zukunft auch in Düsseldorf.
Quelle: http://colornews.de/werkstatt/ausbildung/zertifizierte-ausbildung-zur-smart-repair-fachkraft-beim-ibf-halle/
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