Bereits kurz nach dem Jahreswechsel hat die Deutsche Automobil-Treuhand (DAT) ihren Bericht für 2016 vorgestellt. Der aktuelle DAT-Report unterstreicht die gute Position der freien Werkstätten, die ihre Markposition sogar noch ausbauen konnten.
Vorgestellt wurde der DAT-Report vor rund 300 geladenen Gästen aus den Bereichen Politik und Automobilindustrie sowie Vertretern der Verbände und Reparaturbetriebe. In diesem Kontext hielt auch VDA-Präsident Matthias Wissmann eine Rede und merkte insbesondere die guten Bewertungen der Reparaturbetriebe positiv an.
Die Basis für den DAT-Report 2016 bildet die Befragung von knapp 4.000 Verbrauchern, die über ihren Autokauf sowie ihre Erfahrungen mit Werkstätten Auskunft gaben.
Heraus kam unter anderem, dass die Werkstatt mit einem Anteil von 60 Prozent nachwievor der erste Ansprechpartner nach einem Unfall ist, wobei Sachverständige mit immerhin 30 Prozent der Nennungen auf dem zweiten Platz landen. Ebenfalls lässt sich konstatieren, dass die Bedeutung von Versicherungen und Rechtsanwälten angestiegen ist.
Unter den Werkstätten legten die frei tätigen Betriebe gegenüber dem Vorjahr um vier Prozentpunkte zu, wobei auch Karosseriefachbetriebe, die im ZKF organisiert sind, eingeschlossen sind. Der vorherige Rückgang durch so genannte Do-it-yourself-Reparaturen konnte somit gestoppt werden. Frei Wahl in der Zusammenarbeit mit einer Werkstatt haben rund 59 Prozent der Vollkasko-Versicherten, während 30 Prozent einer Werkstattbindung unterliegen. Stark zurückgegangen ist die Quote der Selbstzahler, die nun wieder dem Niveau von 2014 entspricht.
Zuletzt zeigt der DAT-Report auch die Wichtigkeit der Dialogannahme. 62 Prozent der Endkunden wünschen sich sowohl eine Beratung als auch eine Erläuterung der vorgenommenen Reparaturen.
Quelle: http://colornews.de/markt/nachrichten/dat-report-2017-vorstellung-berlin/
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