Autolack: Besonderheiten im Frühling

Die Frühlingszeit bedeutet für den Autolack eine besondere Herausforderung. Auf der einen Seite werden die meisten Fahrzeuge nach dem Winter wieder auf Hochglanz gebracht, andererseits drohen jedoch auch Beschädigungen durch Pollenflug.

Entscheidend ist dabei das Wissen um die Dicke bzw. Dünne der Schutzschicht um die Autolackierung. Diese liegt in der heutigen Zeit bei gerade einmal 0,04 Millimetern, was in etwa einem Haar entspricht. Entsprechend empfiehlt sich bei hartnäckiger Verschmutzung das Arbeiten mit einem Spezialreiniger und keineswegs aggressive Mittel wie Scheuermilch oder Essig mitsamt Haushaltsschwamm.

Nach dem Ende des Winters sollte jedes Fahrzeug erst einmal in die Autowaschanlage. Dabei dürfen auch die Vor- und die Unterbodenwäsche nicht fehlen. In diesem Bereich sind auch die Details zu beachten, die beispielweise in den Türeinstiegen oder den Felgen bestehen. Selbstverständlich sollten auch die Scheiben und der Innenraum gereinigt werden.

Ist das Fahrzeug gründlich gereinigt, so sollte es nach Möglichkeit nicht unter Bäumen geparkt werden. Der Grund liegt in der Kombination aus Pollen, Harzen aber auch Vogelkot und den Sekreten der Blattläuse, die zusammen eine überaus schädliche Mischung ergeben. Besonders klebrig sind dabei Birke, Kiefer, Ahorn sowie Raps.

Die beste Vorgehensweise besteht in der Anwendung eines Spezialreinigers und vor allem im schnellen Reagieren. UV-Strahlung greift gemeinsam mit Vogelkot besonders den Lack an, weshalb diese Verunreinigungen erst einmal mit einem nassen Tuch eingeweicht und dann entfernt werden sollten. Sollte all dies nicht funktionieren, so empfiehlt sich die Fahrt in einer Lackierwerkstatt, die sicher auch noch gute Tipps parat hat.

Quelle:  http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Worauf-der-Autolack-im-Fruehling-allergisch-reagiert-1755438778

Zurück zur Infothek