Tipps zur erfolgreichen Verhandlung des Stundenverrechnungssatzes

Gerade erst wurden die Stundenverrechnungssätze der Dekra um durchschnittlich vier Prozent erhöht. Es existiert jedoch erheblicher Verhandlungsspielraum, den Lackierbetriebe nutzen können. Wie es gemacht wird, verrät ein Leitfaden.

Fakt ist, dass die Stundenlöhne vor allem im Lackierbereich angestiegen sind. Zudem wird deutlich, dass in den Ballungsgebieten höhere Sätze erzielt werden als in einem ländlichen Umfeld. Anstiege zeigten sich vor allem in Hannover, Hamburg und Berlin sowie in Frankfurt am Main.

Der aktuelle Leitfaden stammt von der Mittelstandsberatung bpr und kann über deren Webseite kostenlos heruntergeladen werden. In 15 Folien geht es nicht nur um die jährliche Verhandlungsführung mit den Schadensregulierern, sondern auch darum, wie mit Lieferanten und Kunden gesprochen wird.

Besonderes Augenmerk kommt stets der Gesprächsvorbereitung zu. Wichtig ist dabei sowohl das Erzielen einer klaren fachlichen Überlegenheit als auch das Formulieren von Zielen. Anhand von Checklisten lassen sich die Kerninformationen herausfinden und im Gespräch als Argumentationshilfe nutzen. Hierzu zählt nicht nur der tatsächlich benötigte Stundenverrechnungssatz, sondern auch die Vergleichswerte innerhalb der Branche. Im Leitfaden wird hierzu mit den Attributen spezifisch, messbar, akzeptabel, realistisch und terminiert (SMART) gearbeitet.

Im Gespräch selbst, sollte erst einmal ein positives Klima erzeugt werden, was gerne auch durch Smalltalk geschehen kann. Sodann geht es an die Argumente und Forderungen, wobei auch Zuhören zu einem erfolgreichen Gespräch gehört. Es folgen eine Zusammenfassung und ein möglichst positiver Abschluss und auch die Nachbereitung sollte niemals zu kurz geraten.

Quelle: http://www.bpr-mb.de/userfiles/pdf/Downloads/Leitfaden-Verhandlungen-SVS.pdf

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