So werden Lackprodukte im Winter gelagert

Lackprodukte erscheinen durchaus feinfühlig, wenn es um die Lagerung geht. Vor allem niedrige Temperaturen können dafür sorgen, dass die Klarlacke und Härter dickflüssiger werden. Entsprechend ist auf Einhaltung der passenden Temperaturen zu achten.

Vor allem Klarlacke und Härter sind von Temperaturschwankungen betroffen. Empfohlen wird eine Verarbeitung bei Temperaturen zwischen 20 und 25°C. Nur, wenn dies beachtet wird, ist die optimale chemische Reaktion zwischen beiden Komponenten gewährleistet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Temperatur der zu bearbeitenden Karosserie. Ist diese zu kalt, so kann dies ebenfalls einen nachteiligen Effekt auf das Lackbild haben. Wann immer ein gewohntes Produkt beim Anmischen zu dickflüssig erscheint, sollte dessen Temperatur überprüft und notfalls erhöht werden. Unbedingt zu vermeiden ist das Verdünnen. Anderenfalls kann es zur Bildung von so genannter Orangenhaut kommen und die Verläufe gestört werden. Was dann folgt, ist meistens das Arbeiten mit zusätzlichen Lackschichten, was jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis führt.

Was tun? Die Antwort ist vergleichsweise einfach. Am Vorabend eines Arbeitstags in der Lackierkabine sollten die benötigten Produkte bereits warmgestellt werden. So zeigt der Lack exakt die gewünschten Reaktionen und es wird dem Winter getrotzt.

Die grundsätzliche Lagertemperatur für Klarlack, Wasserbasislack und Härter liegt zwischen 5 und 40°C, doch bedeutet dies nicht gleichzeitig, dass hier auch die perfekte Verarbeitungstemperatur liegt. Haben Produkte einmal Frost abbekommen, so sind sie meistens unbrauchbar.

Quelle: www.standox.com/at/de_DE/marketing-services/…/klarlacke-im-winter.print.pdf

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